Wissenschaftliche Förderung – Was wird gefördert?

Seit 2001 vergeben wir Preise für exzellent bewertete oder kurz vor Beendigung stehende Abschlussarbeiten. Die Preise werden mit jährlich wechselnden Schwerpunkten ausgelobt. 

Ab 2024 erfolgt die Auslobung der Preise über die Berliner Wissenschaftliche Gesellschaft (BWG).

Der EHS-Promotionspreis, vergeben in Kooperation mit der BWG, wurde 2024 im Themenfeld „Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“ ausgelobt. Wir gratulieren Dr. Elena von Ohlen für ihre preisgekrönte Arbeit „Feminizid in Recht und Literatur: Verfahren der Darstellung feminizidaler Gewalt bei Diego Zúñiga, Laura Restrepo und Fernanda Melchor im Spiegel völker- und strafrechtlicher Entwicklungen“. Zudem ging ein Promotions-Sonderpreis an Dr. Laibor Kalanga Moko für seine Arbeit „Sensing the Colonial Order of Things: Maasai Materialities and Ethnographic Museums”. Wir gratulieren den Gewinnern zu ihren herausragenden Arbeiten.

Förderberechtigt sind überdurchschnittlich begabte Nachwuchswissenschaftler:innen an BERLINER Universitäten oder Fachhochschulen.  

AUFBAU-STIPENDIEN: Die EHS bietet Aufbau-Stipendien an, bspw. 200 € monatlich über ein oder zwei Jahre. Die Förderung richtet sich an überdurchschnittlich begabte Doktorand:innen, in selteneren Fällen Studierende oder Post Docs. Schwerpunktmäßig fördert die Stiftung anwendungsorientierte Technikforschung. Besonders willkommen sind Projekte, die Themen und Werte der 17 UN Sustainable Development Goals verfolgen. Hierbei kann es um eine förderliche Beziehung zwischen Mensch und Natur gehen, um Wohlbefinden, Vielfalt, Respekt und Inklusion. Gerne fördern wir Projekte, die dem Verständnis und Schutz von Ökosystemen dienen sowie Vorhaben, die Natur und Technik in einer ökologisch förderlichen Weise verbinden. Interdisziplinäre Projekte sind willkommen, ebenso Vorhaben, die eine Brücke zwischen Wissenschaft und Kunst schlagen. Arbeiten mit einem Bezug zu Berlin werden begrüßt. Das Aufbau-Stipendium dient dem Ziel, bei der Durchführung von anspruchsvollen und längerfristigen akademischen Projekten zu helfen, wenn private sowie universitäre Mittel hierfür nicht hinreichen. So stehen bspw. zusätzliche Mittel zur Verfügung für Bücher, zur Durchführung von Studien, für Workshops u.ä. Weitere Informationen zur Antragstellung finden Sie hier. Über vollständige Förderanträge, die bis zum 24. Oktober 2024 eingegangen sind, wird im November 2024 entschieden. Für nachfolgend eingehende Projektanträge erfolgt der nächste Förderentscheid im Frühjahr 2025.

BEIHILFEN FÜR ABSCHLUSS-ARBEITEN: Gern unterstützen wir zudem überdurchschnittlich begabte Studierende in der Endphase ihres Studiums. Wenn gerade da „das Geld knapp“ ist, dringend aber noch Arbeitsmittel benötigt werden, helfen und unterstützen wir gern – ohne lange Antragswege. Pro Abschlussarbeit beträgt der Förderumfang 500 €. Sie können sich jederzeit bewerben und wir bemühen uns um einen zeitnahen Entscheid. Weitere Hinweise zur Antragstellung finden Sie hier. In diesem Förderbereich stehen begrenzte Mittel zur Verfügung. Wir empfehlen, sich möglichst frühzeitig um eine Förderung zu bewerben, sobald Sie mit Ihrer Abschlussarbeit begonnen haben und den Projektablauf absehen können. Ein solcher Vorlauf gewährleistet ausreichend Zeit für den Bewilligungsprozess und die sinnvolle Verwendung der Mittel für Ihre geplanten Zwecke. 

Über vollständige Projektanträge, die bis zum 24. Oktober 2024 eingehen, wird im November 2024 entschieden. Für nachfolgend eingehende Projektanträge erfolgt der nächste Förderentscheid im Frühjahr 2025.

Antragsberechtigt sind Gruppenleiter:innen und Professor:innen von Berliner Universitäten sowie Fachhochschulen.

ANWENDUNGSORIENTIERTE TECHNIK-FORSCHUNG IM SINNE DER 17 UN SUSTAINABLE DEVELOPMENT GOALS:  Die Stiftung fördert innovative Projekte, die sich mit anwendungsorientierter Technikforschung befassen. Besonders willkommen sind Projekte, die Themen und Werte der 17 UN Sustainable Development Goals verfolgen. Hierbei kann es um eine förderliche Beziehung zwischen Mensch und Natur gehen, um Wohlbefinden, Vielfalt, Respekt und Inklusion. Gerne fördern wir Projekte, die dem Verständnis und Schutz von Ökosystemen dienen sowie Vorhaben, die Natur und Technik in einer ökologisch förderlichen Weise verbinden. Interdisziplinäre Projekte sind willkommen, ebenso Vorhaben, die eine Brücke zwischen Wissenschaft und Kunst schlagen. Arbeiten mit einem Bezug zu Berlin werden begrüßt. 

Es können Fördermittel in Höhe von einigen Hundert bis zu 15.000 € beantragt werden. Üblich sind Anträge im Umfang von 1000 – 7000 €. Begrüßt werden Projekte, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken, bspw. ein bis drei Jahre, und die insofern auch einen gestaffelten Mittelabruf vorsehen, also bspw. monatlich, halbjährlich, oder jährlich. 

Das Ziel der Stiftung ist es, überdurchschnittlich begabte Nachwuchswissenschaftler:innen zu fördern. Projektanträge sollen erkennbar diesem Ziel dienen, bspw. indem Veranstaltungen für Nachwuchswissenschaftler:innen angeboten werden, oder indem Finanzmittel zur Projektdurchführung für Nachwuchswissenschaftler:innen angefragt werden. Als Nachwuchswissenschaftler:innen gelten Personen, die sich in der akademischen Ausbildung  befinden, bis hin zu PostDocs.

Weitere Informationen zur Beantragung wissenschaftlicher Projektmittel im Bereich der anwendungsorientierten Technikforschung finden Sie hier.  

BEGLEITFORSCHUNG ZU EHS KINDER- UND JUGENDPROJEKTEN: Die Stiftung fördert auch Forschung an Berliner Universitäten und Fachhochschulen, die EHS-Projekte im Bereich der Kinder- und Jugendförderung wissenschaftlich begleiten, bspw. deren Wirksamkeit evaluieren. Bisher haben wir entsprechende Förderungen z.B. in den Theaterwissenschaften, der Psychologie, der Linguistik und Pädagogik angeboten. Das übliche Fördervolumen beträgt 500 – 2000 €.